Mobilität

Mobilität und Digitale Zukunft

Gerade in einem flächengroßen und dünn besiedelten Landkreis stellt die Erschließung mit Infrastrukturen wie dem öffentlichen Personennahverkehr und schnellen Internetzugängen eine große Herausforderung dar. Wie kann man eine moderne leistungsfähige und bezahlbare Infrastruktur zur Verfügung stellen? Der Landkreis Bayreuth ist einer von drei bayerischen Modelllandkreisen “Mobilität 2030”. Um für schnelles Internet auch auf dem Land zu sorgen, wird der Breitbandausbau forciert.

Mobilität 2023

Elektro-Bürgertaxis, Carsharing, moderne Umsteigepunkte und ein verbessertes ÖPNV Angebot soll es künftig im Landkreis Bayreuth geben. So beschreibt es eine aktuelle Zukunftsstudie für das Jahr 2030, die im Rahmen der Initiative „Mobilität 2030“ des Bayerischen Wirtschaftsministeriums und des bayerischen Bauindustrieverbandes erstellt wurde. Die Landkreise Bayreuth, Cham und Berchtesgaden waren hierfür im Jahr 2018 als Modelllandkreise ausgewählt worden.

Schwerpunkte

Die Schwerpunkte im Landkreis Bayreuth sind:

  • Reduzierung der Fahrzeugzahl, z.B. durch Carsharing
  • Steigerung der Attraktivität des ÖPNV
  • Förderung des Radverkehrs
  • Förderung umweltverträglicher Antriebe (Elektro / Wasserstoff

Kosten

Die Kosten der von der IGES GmbH erstellten Studie wurden zu 80 Prozent über Fördermittel des Bayerischen Staatsministeriums für Wohnen, Bau und Verkehr gedeckt.

Infos

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Breitbandausbau

Der Landkreis und seine Kommunen kümmern sich bereits seit einigen Jahren um den Breitbandausbau. Im Rahmen vorhergehender Förderprogramme wurden bereits große Teile des Landkreises auf 30 MBit ausgebaut. Nun konnten die letzten “Weißen Flecken” mit Breitbandinfrastruktur erschlossen werden.

Im Rahmen der Bundesförderung Breitbandausbau hat der Landkreis Bayreuth für neun kreisangehörige Kommunen (Bad Berneck, Betzenstein, Creußen, Goldkronach, Pegnitz, Prebitz, Schnabelwaid, Speichersdorf, Weidenberg) einen Sammelantrag gestellt und damit den Ausbau eines flächendeckenden Breitbandinfrastrukturnetzes mit mindestens 50 Mbit ermöglicht. In weiten Teilen des Ausbaugebietes kommt Glasfaser zum Einsatz.

Diese kooperative Digitalisierungsstrategie ist ein wesentlicher Beitrag für eine dem Gleichwertigkeitsprinzip verpflichtete Regionalentwicklung im ländlichen Raum.

Mit entsprechender fachlicher (Breitbandberatung Bayern) und rechtlicher (Rödl & Partner) Unterstützung konnten die „weißen Flecken“ in den teilnehmenden Gemeinden im Jahr 2019 erfolgreich ausgeschrieben werden. Ausgehend von einer Wirtschaftlichkeitslücke von ca. 7 Mio. € verbleibt den beteiligten Gemeinden ein vertretbarer Finanzierungsanteil von 10 bis 20 Prozent.

Infos

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